In Berlin findet man aus allen Epochen des Sozialen Wohnungsbaus prägnante Beispiele. Von den Anfängen von 1925 bis in die heutige Zeit. Sie standen für ein modernes zeitgemäßes Wohnen. Viele Architekten haben Ihre damaligen Visionen umgesetzt. Was ist aus diesen Visionen entstanden. Wie ist deren Zustand Heute? Wer wohnt jetzt in diesen Bauten? Wie hat sich die Bauweise in den Jahren verändert. Wie hat sich der Soziale Wohnungsbau verändert.
Doch was ist Sozialer Wohnungsbau überhaupt? Der Begriff wurde erst 1950 mit dem Erlass des ersten Wohnungsbau Gesetzes auf Bundesebne definiert. Einen durch den Staat geförderten Wohnungsbau für eine sozial schwächere Zielgruppe der Bevölkerung gab es vorher schon. Die erste mir bekannte Sozialbau Siedlung entstand 1920 mit der Hufeisensiedlung in Berlin Neukölln.
Die Aktuelle Situation in Berlin: (Stand April 2022)
Steigende Mieten und die Vernachlässigung des Staates beim Sozialen Wohnungsbau führen zu immer größeren Demonstrationen. 2021fanden sich trotz der Corona Pandemie 25.000 Menschen zu einem Demonstrationszug zusammen. Die Stimmen wirtschaftlich denkende Wohnungsbaugesellschaften zu enteignen und gegen eine Privatisierung werden immer lauter in der Gesellschaft. Der Volksentscheid "Deutsche Wohnen & Co. enteignen" finden in der Bevölkerung Zustimmung. Die Politik (die regierende Oberbürgermeisterin von Berlin Franziska Gipfel SPD) reagiert mit langatmigen Prozessen.
2022 reagierte Ulrike Hamann Vorstandsmitglied der Wohnraumversorgung Berlin (WVB) – angeschlossen an die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin mit Ihrer Kündigung. Als Grund der Kündigung gibt Frau Hamann eine Blockadepolitik der SPD an. Sie wechselt zum Berliner Mieterverein.
Die nachfolgenden Bildserien und Texte werden stetig erneuert. Das Projekt ist noch nicht abgeschlossen.
MÄRKISCHES VIERTEL 1963 BIS 1974
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